Modell der Kleine-Rente
von Eric Hoyer
05.03.2025 480
Das Modell der Kleine-Rente wurde entwickelt, um jungen Menschen eine frühzeitige
finanzielle Sicherheit und gleichzeitig den Erwerb von Wohneigentum zu ermöglichen.
Es stellt eine innovative Kombination aus einer staatlich geförderten Altersvorsorge und
einem kreditfinanzierten Eigentumserwerb dar. Für Personen, die kein Eigentum wollen,
wird ein Einrichtungskredit und die Bezahlung für Kinderbetreuung übernommen—sofern ausreichend Mittel zur Verfügung stehen.
Der Grundgedanke ist, dass Bürger sofort in das System einsteigen und monatlich einen
Betrag von 5 Euro als Beitrag zur Kleine-Rente leisten, was deren Generationenausgleich
darstellt. Diese Zahlungen werden auch von Firmen, Gewerbe und Industrie verlangt,
wobei es lediglich sieben geringe Stufen gibt, z. B. 10, 50, 100, 200, 300, 400 und 500 Euro
pro Monat. Gleichzeitig erhalten die jungen Generationen die Möglichkeit, einen staatlich gesicherten Kredit für den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses aufzunehmen.
Mit Erreichen des 55. Lebensjahres wird die Kleine-Rente ausgezahlt, wobei der noch
bestehende Kredit verrechnet wird. Dies bedeutet, dass das erworbene Wohneigentum
entweder bereits vollständig oder weitgehend finanziert ist, sodass die finanzielle Belastung
im Alter deutlich reduziert wird.
Die Besonderheit dieses Modells liegt in der nachhaltigen Finanzierung durch den sogenannten Generationenbeitrag. Sowohl Rentner als auch alle anderen Bürger leisten weiterhin den monatlichen Beitrag von 5 Euro bis zum Lebensende. Dadurch entsteht ein sich stetig aufstockender Generationenvertrag, der die finanzielle Basis für zukünftige Generationen sichert.
Finanzielle Berechnung
Um eine Vorstellung von der finanziellen Dimension dieses Modells zu erhalten, betrachten wir die kumulierten Einzahlungen über verschiedene Zeiträume:
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Ein Kind, für das ab Geburt monatlich 5 Euro eingezahlt wird, hätte mit 25 Jahren bereits 1.500 Euro eingezahlt.
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Bei 10 Millionen Bürgern, die von Geburt an einzahlen, ergäbe sich bis zum 25. Lebensjahr ein Gesamtvolumen von 15 Milliarden Euro.
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Rentner und andere Bürger zahlen ebenfalls monatlich 5 Euro bis zum Lebensende, wodurch sich das Finanzvolumen langfristig kontinuierlich erhöht.
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Zusätzlich besteht die Möglichkeit, durch Sonderzahlungen wie Geschenke von Großeltern oder Erbschaften, das Konto der Kinder weiter aufzustocken.
Korrigierte Berechnungen weil bei Heirat nur ein Kredit als Anrecht zählt.
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Kosten für bestehende Berechtigungen:
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Mit 2.091.600 Berechtigungen (statt 4.183.200) sinken die jährlichen Kosten von 251 Millionen Euro auf 125,5 Millionen Euro.
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Kosten für neu hinzukommende Berechtigungen pro Jahr:
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Mit 90.000 neuen Berechtigungen pro Jahr (statt 180.000) sinken die jährlichen zusätzlichen Kosten von 10,8 Millionen Euro auf 5,4 Millionen Euro.
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Zusammenfassung und Fazit
Das Modell der Kleine-Rente bietet eine langfristige finanzielle Perspektive für junge Menschen, indem es den Erwerb von Wohneigentum erleichtert und eine frühe finanzielle Absicherung ermöglicht. Durch den Generationenbeitrag wird ein stetig wachsendes Finanzvolumen geschaffen, das den Staatshaushalt entlastet und eine stabile finanzielle Grundlage für künftige Generationen schafft.
Die Möglichkeit, den Beitrag als Einmalzahlung für mehrere Jahrzehnte zu leisten, sorgt für zusätzliche finanzielle Spielräume und Planungssicherheit für den Staat. Das Modell zeigt, dass bereits geringe monatliche Beträge, wenn sie von einer großen Anzahl von Bürgern getragen werden, eine erhebliche finanzielle Wirkung entfalten können.
Eric Hoyer
05.03.2025
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